Aktuelle Grenzen der Landwirtschaft 4.0
Die Landwirtschaft 4.0 hat in Bezug auf Unkrautbekämpfung die hohen Erwartungen bislang nicht erfüllen können. Das Kernproblem dabei ist eine sichere Unterscheidung des Unkrauts von den Nutzpflanzen. Die dazu verwendeten KI-Verfahren zur Bilderkennung sind sehr aufwändig, fehleranfällig und ermöglichen jeweils nur die Erkennung einer Nutzpflanzenart ‒ gestützt auf hunderttausende Bilder in unterschiedlichen Wachstumsstadien, Witterungs- und Beleuchtungssituationen. Durch diese hohe Spezialisierung sind die ersten Roboter ausschließlich für den Einsatz auf Baumwoll-, Soja-, Mais- oder Futterrüben-Plantagen in der industriellen Landwirtschaft konzipiert. Solche Systeme sind für den Gemüseanbau oder für die auf eine Vielfruchtfeldwirtschaft ausgelegten, kleineren ökologischen Betriebe ungeeignet. Jedoch ist gerade hier der Personalaufwand besonders hoch und damit ein Einsatz von Robotern besonders erfolgversprechend.
Robotik in der Unkrautbekämpfung ist ohne eine kostengünstige Lösung zur universellen und fehlerresistenten Unterscheidung von Unkräutern und Nutzpflanzen nicht möglich.
Hier positioniert sich biogriculture mit einem neuartigen, zum Patent angemeldeten Verfahren der autonomen, mechanischen Unkrautbekämpfung.